Sonntag, 6. Oktober
Die Feierlichkeiten zum 10jährigen Bestehen unseres Reisemobilclubs, RMC Braunschweig e.V., waren beendet und für uns begann nun der Urlaub. Unser Weg führte durch den Harz und Thüringer Wald nach Neuhaus am Rennweg. Gegen Abend erreichten wir dort die „Rennsteigbaude“. Das Wetter war ausgesprochen schlecht und es war auch sehr kalt. Wir gingen in die Rennsteigbaude zum Abendessen.
290 km
 
Montag, 7. Oktober
Wir fuhren nun auf direktem Weg nach Marktschorgast und auf den Hof des Frankia-Werkes. Unser Mobil musste in die Werkstatt. Zum Mittagessen gingen wir in den Ort. Das Wetter lud nicht zu irgendwelchen Unternehmungen ein. Es regnete und war recht kalt.
82 km
 
Dienstag, 8. Oktober
Am Morgen wurde unser Womo in die Werkstatt gefahren. Das Wetter war wunderbar: Blauer Himmel, ein paar weiße Wolken und Sonnenschein, aber recht frisch. Wir vertrieben uns die Wartezeit im Ort. Am späten Nachmittag hatten wir unser Mobil wieder, es musste jedoch am nächsten Tag nochmals in die Werkstatt.

Mittwoch, 9. Oktober
Unser Mobil wurde wieder in die Werkstatt gefahren. Am späten Vormittag war alles erledigt und wir konnten endlich weiterfahren. Am frühen Abend erreichten wir Volkach. Wir fanden einen Parkplatz auf der anderen Seite des Mains, doch hier ist das Übernachten verboten. Wir fuhren noch ein Stück weiter und fanden in Escherndorf das Weingut Laudenbach. Auf der Obstwiese des Weingutes stehen einige Wohnmobilstellplätze zur Verfügung. Dort standen bereits ein Wohnmobil und etwas abseits 3 Wohnwagen. Zum Abendessen gingen wir in den „Rebstock“. Dort konnte man gemütlich sitzen und das Essen war sehr gut. Zur Verdauung bestellten wir einen Mirabellendbrand, der uns in übergroßen schön geschliffenen Schwenkern regelrecht kredenzt wurde. Dann traten wir den Heimweg an. Als wir noch gemütlich einen Tee tranken, sahen wir an den Scheibenwischern etwas „Komisches“ hängen. „Es“ entpuppte sich als zwei große weiße Trauben. Das war aber eine schöne Geste des Winzers.
Tages-Km: 164
 
Donnerstag, 10. Oktober
Bei strahlendem Sonnenschein brachen wir zu unserer Weinbergwanderung auf.








 
 
 


        















 
Am Nachmittag war eine Weinprobe angesagt. Wir saßen in der Laube auf dem Hof des Weingutes und probierten mit dem Chef des Hauses einige Weinsorten durch. Die Weine schmeckten uns sehr gut und wir gaben unsere Bestellung auf. Mit dem Ehepaar aus dem Nachbar-Mobil gingen wir zum Abendessen in den „Rebstock“. Es war sehr voll, aber wir fanden noch vier Plätze. Das Essen war wieder ausgezeichnet. Die Zeit verging mit netten Gesprächen, einigen guten Schoppen und zum Abschluss einem Marillenbrand in diesen wundervollen Schwenkern kredenzt. Gegen 21.30 Uhr waren wir die Letzten im Lokal. Der Wirt meinte, wir brauchten keine Eile zu haben, denn es wären noch Gäste angesagt. Die kamen zwar nicht, dafür setzte sich der Wirt zu uns und kredenzte den Herren einen Quittenbrand, uns Damen einen sehr, sehr guten Rotweinlikör. Wir stießen vorsichtig die Gläser aneinander und es klang wie ein Glockenspiel. Jedes Glas hatte einen anderen Klang. So vergingen die Stunden und es war weit nach Mitternacht, als wir den „Rebstock“ verließen.
 

Freitag, 11. Oktober
Nachdem wir uns von unseren Womonachbarn verabschiedet und beim Winzer unseren Wein abgeholt hatten fuhren wir weiter nach Sommerhausen.  Bei unserem Spaziergang durch den Ort fanden wir ein sehr kleines, gemütliches Cafe, in dem wir uns Kaffee und Kuchen schmecken ließen.



 
 
 
 
Danach fuhren wir weiter bis nach Mainbernheim auf den Stellplatz an der Mehrzweckhalle. Zum Abendessen gingen wir in den Ort, der über eine Treppe in ca. 10 Minuten zu erreichen ist.
65 km
 
 





Samstag, 12. Oktober
Unser heutiges Ziel war Iphofen. Hier gibt es einen großen Parkplatz, auf dem einige Plätze für Wohnmobile reserviert sind. Der Platz liegt direkt an der Stadtmauer und hat eine Ent- und Versorgungsstation. Vom Stellplatz aus sind es nur ein paar Schritte bis zum Stadttor und wir waren im Ort. Wir spazierten durch den hübschen Ort und erreichten den Marktplatz. Hier spielte die Feuerwehrkapelle auf, denn es wurde ein kleines Fest veranstaltet, das sich „Letzte Fuhre“ nennt. Winzer brachten ihre letzte Fuhre heim. Auf dem Marktplatz waren Tische und Bänke aufgebaut. Es gab Kaffee und Kuchen, Bratwurst, und Bremser (Federweißer). Wir hielten uns noch ein wenig hier auf, gingen aber der Kälte wegen bald zum Mobil zurück. Ich hatte mich erkältet.














                  



 
 


 











 




Sonntag, 13. Oktober
Heute Morgen regnete es und meine Erkältung war schlimmer geworden. Wir beschlossen, unseren Urlaub zu beenden und nach Hause zu fahren.
380 km
 








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